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News aus der Sunmaschinenoptimierung

Was die neuen Link-Attribute für SEO bedeuten

März 1, 2020/in Blog /von Sebastian Püschel

Im Jahr 2005 führte Google das rel-Attribut Nofollow ein um vor allem Kommentar-Spam zu bekämpfen. Webmaster verwenden dieses Attribut heute auch um gekaufte Verlinkungen und Werbelinks zu kennzeichnen. Am 11. September 2019 kündigte Google die Veröffentlichung zwei neuer Link-Attribute an: Sponsored und UGC (User Generated Content). Doch was bedeutet das für die Suchmaschinenoptimierung (SEO)?

Hintergrund – Das bereits bekannte Nofollow-Attribut

Spätestens mit der Eroberung des Suchmaschinenmarktes durch Google gelten Verlinkungen von externen Websites (Marketingprofis sprechen hier von den sogenannte Backlinks) als ein zentrales Qualitätsmerkmal für die Relevanz einer Information. Backlinks gelten als ein Nachweis der Expertise einer Quelle. Wie in der akademischen Welt greift hier das Prinzip der Zitation: je häufiger eine Quelle zu einem bestimmten Thema referenziert wird, desto höher wird der Status dieser Quelle gestellt. Diese ‚Authority‘ ist ein entscheidender Faktor für das Ranking von organischen Suchergebnissen für viele Suchmaschinen.

Es ist geradezu logisch, dass sich relativ schnell ein Markt rund um genau den Aufbau dieser Backlinks bildete. Mitte der 2000er Jahre eskalierte der Markt dieses sogenannten Linkbuildings mit dem Ziel den PageRank eines Webdokumentes zu steigern völlig. Techniken des Linktausches und Kommentar-Spams (das u.a. automatisierte Kommentieren in Weblogs mit der Absicht Backlinks zu platzieren) kamen derart flächendeckend zum Einsatz, dass Google sich gezwungen sah Maßnahmen zu ergreifen. Neben der Abwertung vieler Webseiten, die von Google als Linkfarmen oder Linktausch Seiten identifiziert wurden, war eine weitere Folge die Einführung des rel=“nofollow“ Attributes im Jahr 2005.

Als inoffizieller Standard kurz danach von anderen Suchmaschinen anerkannt und übernommen, bietet es Webmastern die Möglichkeit Backlinks auf ihren Seiten selbstständig als kommerziell, also Werbelinks auszuweisen. Die mit dem Attribut Nofollow markierten Links sollen dabei aus der Relevanzbewertung einer Quelle ausgeschlossen werden. Kritiker bemängelten frühzeitig, dass diese simplifizierte On/Off-Betrachtung bei der Vererbung von Linkjuice zu eindimensional sei. Durch einen flächendeckenden Einsatz von Nofollow z.B. in Kommentarbereichen werden wertvolle Nutzer-Beiträge mit minderwertigem Spam-Beiträgen über einen Kamm geschert.

Google veröffentlicht rel=“sponsored“ und rel=“ugc“ als Ergänzung zu Nofollow

Das angesprochene Dilemma, das damit auch zuviele echte Links entwertet werden, besteht seit nun mehr fast 15 Jahren. Höchste Zeit also, dass die großen Suchmaschinen reagieren. Google teilte im September 2019 die Einführung zweier neuer Attribute mit, die die Bewertung von Links verbessern soll. Für Links auf einer Webseite, die im Rahmen von Werbeanzeigen, Sponsoring-Programmen oder anderen Vergütungsvereinbarungen erstellt worden sind empfiehlt Google künftig das Attribut rel=“sponsored“ als HTML-Auszeichnung zu verwenden. Benutzergenerierte Inhalte („User Generated Content“) bekommen hingegen ein eigenes Attribut.

Die Auszeichnungen im Überblick:

  • rel=“sponsored“: Werbeanzeigen, Sponsoring-Programmen oder anderen Vergütungsvereinbarungen
  • rel=“ugc“: Dem Akronym entsprechen für ‚User Generated Content‘, Kommentare und Foren
  • rel=“nofollow“: Für Quellen, die ich verlinken aber nicht unterstützen möchte (z.B. auch in negativen Zusammenhängen).

Google betonte, das alle die Attribute als Empfehlung betrachtet werden und die Suchmaschine sich aber vorbehält individuell zu entscheiden, welche davon berücksichtigt werden.

Was sollten Sie jetzt tun?

Die neuen Attribute sollen Google eine fairere und bessere Bewertung von Backlinks ermöglichen. Laut Google-Aussage wird sich deswegen unmittelbar aber nichts signifikant in den Suchergebnissen verändern.

Grundsätzlch empfehlen wir auf eine nachhaltige SEO Strategie zusetzen, in der auch das Thema Linkjuice-Vererbung berücksichtigt wird. Dabei können alle drei Attribute dort eingesetzt werden, wo es sinnvoll ist. Insbesondere die neuen Attribute sollten aber nur für neue Inhalte und nicht extra für bestehende Inhalte eingepflegt werden. Hier sollte immer Aufwand und Nutzen abgewogen werden.

Das heißt: Websites, die Werbelinks bislang mit „nofollow“ gekennzeichnet haben, müssen diese nicht alle auf „sponsored“ umstellen. „Es ist absolut nicht notwendig, irgendwelche Nofollow-Links zu ändern, die Sie bereits haben“, so Google in einer FAQ.

Eine Falschauszeichnung wirkt sich laut Google auch nur dann aus, wenn versehentlich ein nichtkommerzieller Link als Werbelink markiert wird. Diese kann eine Entwertung des Links zur Folge haben und die Zielseite bekommt dementsprechend keinen PageRank vererbt. In diesem Fall müsste das Attribut wieder entfernt werden. Die neuen Attribute treten ab dem 01. März 2020 im Crawling- und Indexierungsprozess in Kraft.



 

Geschrieben von

Sebastian Püschel

Sebastian ist Director SEO bei Resolution Media und und schreibt über Themen rund um Suchmaschinen- und Content-Marketing



Sebastian Püschel

Director SEO
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